Die richtige Glaswahl für maximale Energieeffizienz

Gewähltes Thema: Die richtige Glaswahl für Energieeffizienz. Entdecken Sie, wie moderne Verglasungen Wärmeverluste senken, Tageslicht optimieren und Ihr Zuhause spürbar komfortabler machen. Teilen Sie Ihre Fragen, und abonnieren Sie unsere Updates für praxisnahe Tipps.

Kennwerte verstehen: Basiswissen für kluge Entscheidungen

Der U-Wert gibt an, wie gut eine Verglasung dämmt: Je niedriger, desto besser. Der g-Wert beschreibt, wie viel Sonnenenergie hereinkommt. Die Lichttransmission τv zeigt, wie viel Tageslicht durch das Glas gelangt, ohne elektrisch zu beleuchten.

Kennwerte verstehen: Basiswissen für kluge Entscheidungen

Kennwerte entfalten ihre Wirkung erst im Kontext von Klima, Ausrichtung und Nutzung. Ein niedriger U-Wert nützt wenig, wenn Überhitzung droht. Umgekehrt kann ein höherer g-Wert im Winter Heizkosten sparen, wenn Verschattung clever geplant ist.

Beschichtungen, die Energie sparen

So arbeitet die Low-E-Beschichtung

Eine Low-E-Schicht reflektiert langwellige Wärmestrahlung zurück in den Raum, ohne das sichtbare Licht stark zu mindern. Das hilft, Wärme im Winter zu halten und senkt den Heizbedarf, während die Aussicht klar und natürlich bleibt.

Die richtige Position der Schicht

Bei Zweifachglas liegt die Beschichtung meist auf Oberfläche 3, bei Dreifachglas typischerweise auf 3 und 5. Diese Anordnung balanciert Wärmeschutz und Tageslicht optimal. Herstellerbezeichnungen variieren, doch das Prinzip bleibt zuverlässig gleich.

Eine kleine Sanierungsgeschichte

Eine Familie tauschte alte Zweifachscheiben gegen dreifach verglaste Low-E-Elemente. Bereits nach dem ersten Winter berichteten sie von spürbar wärmeren Fensternischen, weniger Zuggefühl und einer ruhigeren Heizung, die seltener ansprang.

Zwischenräume: Gasfüllung und Abstandhalter

Argon ist der Preis-Leistungs-Standard und verbessert die Dämmung gegenüber Luft deutlich. Krypton bietet bei schmalen Zwischenräumen Vorteile, ist jedoch teurer. Wichtig sind geprüfte Gashaltequoten und dauerhaft dichte Randverbunde nach Norm.
In nördlichen Lagen lohnen niedrige U-Werte und moderate bis höhere g-Werte an Südfassaden. Sie sammeln kostenlose Wintersonne, während die Dämmung Wärmeverluste reduziert. Ergänzen Sie flexible Verschattung, um Übergangszeiten angenehm zu halten.

Schallschutz, Sicherheit und Energie in Balance

Asymmetrischer Aufbau für Ruhe

Unterschiedliche Scheibendicken entkoppeln Schallfrequenzen und verbessern Dämmung, ohne den U-Wert stark zu verschlechtern. In dicht bebauten Vierteln lohnt diese Option besonders, weil Energieeffizienz und Rückzug gleichberechtigt zählen.

Verbundsicherheitsglas bringt Zusatznutzen

VSG erhöht Einbruchhemmung und Schallschutz durch Folienzwischenlagen, die Schwingungen dämpfen. Es kann mit Low-E-Schichten kombiniert werden, damit Sie Sicherheit gewinnen, ohne auf Wärmeschutz und Tageslichtqualität verzichten zu müssen.

Erfahrungen aus der Stadtwohnung

In einer lauten Straßenschlucht fühlte sich ein Schlafzimmer nach Umrüstung auf asymmetrisches VSG plötzlich still an. Gleichzeitig blieb der Raum im Winter wärmer, weil der verbesserte Randverbund Tauwasserbildung am Morgen spürbar verringerte.

Ihre Checkliste für die Glaswahl

Fragen Sie nach Ug, g-Wert, τv, Ψ-Wert, Beschichtungsposition, Gasfüllung und Normnachweisen wie EN 1279. Bitten Sie um konkrete Prüfberichte und Systemwerte, damit Rahmen, Abstandhalter und Glas stimmig zusammenarbeiten.

Ihre Checkliste für die Glaswahl

Vergleichen Sie stets identische Bezugswerte, achten Sie auf Toleranzen und Praxisbedingungen. Prüfen Sie, ob die angegebenen Leistungen für Ihre Klimazone, Ausrichtung und Verschattung realistisch sind, nicht nur im Labor idealisiert.
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